Ein Blick hinter die Kulissen.

Lese 2022

Wie wird aus den frischen Trauben eigentlich der Wein?
Am 12. September haben wir voller Motivation offiziell in die Lese gestartet. Im Weingarten wuselte es ab diesem Tag und im Keller war alles bereit für die ersten Trauben. Es begann die „high season“.
Im Keller werden die Trauben in den Rebler entleert. Wo sie entstielt und zusammengedrückt werden. Die gequetschten Trauben – der Begriff dafür ist dann Maische – kommen dann in die Presse.
Je nach Sorte wird entschieden, wie lange die Trauben in der Presse liegen bleiben, meist nur ein paar Stunden. Daraufhin folgt der Weg in einen großen kalten Tank, wo der Trub sich absetzt. Danach wird der mittlerweile „Most“ abgezogen und in einen neuen Tank gefüllt. Der übriggebliebene Trub wird filtriert und zum Tank hinzugegeben, nachfolgend wird die Hefe eingerührt. Ab diesem Zeitpunkt darf der Wein im Fass arbeiten. Seit dem Startschuss zählen wir stolze 11 Lese-Tage bei schönem Wetter und es folgen noch ungefähr sieben weitere.

Ein ganz wesentlicher Punkt bei uns ist, dass Reinhard vorab separiert, welche Weintrauben aus welchen Zeilen zu unseren Klassik-Weinen, und welche zu Reverenz-Weinen weiterverarbeitet werden. Es wird quasi ganz rigoros der Wein im Weingarten schon einer Ausbaustufe zugeordnet.

Fazit von Hanna, Weinbauschule Silberberg (Absolventin 2021)
„Reinhard spielt mit den Weinen im Keller, wie es überhaupt nicht im Lehrbuch steht. Einfach super interessant.“

Lese 2022